Herbst in Bad Bevensens Wäldern

Beim Rundgang durch die noch vor 100 Jahren ausschließlich mit Nadelwald bewachsene Amtsheide erreicht der Wanderer einen der romantischsten Punkte in der Umgebung von Bad Bevensen: Sängershöh.
Der Weg nach Sängershöh ist sowohl durch den Klaubusch, als auch über die Königsbrücke bei Medingen leicht zu erreichen.
An der höchsten Erhebung am Ufer der Ilmenau steht eine Schutzhütte, von der man eine geradezu bezaubernde Aussicht auf das Ilmenautal genießen kann, und zwar dort, wo der Flußlauf fast einen rechten Winkel bildet. Mitunter ist die Sicht auf die Ilmenau durch Bewuchs etwas eingeschränkt.
Sängershöh verdient an dieser Stelle eher den Namen „Lorelei“, als das Areal im Klaubusch (unterhalb des Grundstücks, auf der ehemals die Diabetes-Klinik stand). Allerdings ist diese „touristische“ Bezeichung mittlerweile in Bad Bevensen völlig verschwunden.
In der Nachbarschaft der nahegelegenen Königsbrücke bleibt der Besucher des Ilmenautals mit seinen Blicken unweigerlich auf ein fast schon urwaldähnliches Waldstück zwischen Wanderweg und Ilmenau hängen. Hier dominieren unzählige Farne den Waldboden, so dass man sich sehr gut vorstellen kann, dass im nächsten Moment Urzeitgeschöpfe zwischen den Bäumen und und unter den Farnen herauskriechen.
Aber jetzt ist Eile geboten, denn für einige Tage lohnt es sich noch in den Wäldern in und um Bad Bevensen Aufnahmen mit der einzigartigen Laubfärbung zu schiessen und die vielfältige Natur zu geniessen.
www.andreasspringer.de